Pleurotus eryngii
Dieser delikat schmeckende Pilz ist auch unter dem Namen Königsausternseitling bekannt, was eindeutig für ihn spricht. Er wächst südlich der Alpen an den Wurzeln von Doldenblütlern wie Männertreu, nördlich der Alpen kommt er nur als auf Stroh oder Buchenholz gezüchteter Kulturpilz vor.
Besonders beliebt sind Kräuterseitlinge bei ernährungsbewussten Feinschmeckern, denn die Pilze haben reichlich Eiweiß, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Der Kräuterseitling enthält kein Fett und Cholesterin, ist aber reich an Natrium. Er enthält außerdem Kalium, Magnesium, Kalzium, Kupfer, Selen, Phosphor und Folsäure. Auch die Vitamine B1, B2 und D machen ihn wertvoll. Angewendet wird der Kräuterseitling in der Naturmedizin auch zur Unterstützung bei Diäten zur Gewichtsreduzierung, bei der Behandlung von Kopfschmerzen, Asthma, Diabetes und Erkältungen, da ihm entzündungshemmende Wirkungen nachgesagt werden. Auch soll er unterstützend bei der Stärkung des Immunsystems wirken.
Quelle: Wikipedia
Der Kräuterseitling besticht durch sein kräuterartiges Aroma. Hut und Stiel sind besonders dick- und festfleischig. Sie können diesen Pilz vollständig verwenden. Das Fleisch bleibt beim Garen bissfest. Der Kräuterseitling kann in Suppen, zu Fleischgerichten, beim Grillen oder in der vegetarischen Küche verwendet werden.
Ich müsste wissen wieviel mg Kalium in 100g Kräuterseitlinge enthalten sind. Das ist für mich wichtig wegen meiner Kaliumdiät.
Vielleicht gibt es einen Wert für frische, gekochte, gewässerte ect. Varianten.
Danke im Voraus für Ihre Nachricht.
Hallo Herr Steinle,
einen genauen Wert des Kaliumgehaltes meiner Kräuterseitlinge müsste ich von einem akkreditierten Labor untersuchen lassen. Deshalb kann ich Ihnen dazu keine Angaben machen. Es wird aber allgemein behauptet, dass 100 g frische Kräuterseitlinge bis zu 420 mg Kalium enthalten sollen. Der Wert kann je nach Zubereitung abweichen, so befindet sich nach dem Kochen regelmäßig der größte Anteil an Kalium im Kochwasser(Sud). In getrockneten Kräuterseitlingen ist die Konzentration entsprechend höher, der Wert gleicht sich aber wieder aus, wenn Sie die Pilze vor der Verwendung einweichen. Zudem ist die Verfügbarkeit von Kalium aus Pilzen generell auch abhängig von der Darreichungsform. Das heißt, je mehr der Pilz zerkleinert ist, um so besser ist Kalium für den Organismus verfügbar. Ich selbst würde ihn zum Verzehr trocknen und mahlen. Damit könnten Sie vermutlich gute Voraussetzungen geschaffen haben, die größtmögliche Kaliummenge aus diesem Produkt bioverfügbar für Ihren Organismus zu machen.
Herzliche Grüße
Vasyl und Manuela Shvedyk