Oder auch Hericium erinaceus -Affenkopfpilz Löwenmähne Pompom blanc.
Hericium erinaceus verbreitet sein erhebliches Wirkungspotential im Verdauungssystem, angefangen von der Speiseröhre, über den Magen bis hin zum Darm. Er wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin heilsam auch bei Nervenleiden, hohem Cholesterinspiegel, Krebs und geschwächtem Immunsystem angewandt. Einige der ihm zugesagten Wirkungen wurden auch wissenschaftlich bestätigt.
Bezogen auf den Mineralstoffgehalt ist der Igelstachelbart anderen Pilzen gleichwertig. Er enthält jedoch überdurchschnittlich viele essenzielle freie Aminosäuren. In einer Studie nachgewiesen wurde ein Gehalt von 16%. Insgesamt konnten 19 freie Aminosäuren nachgewiesen werden; fast alle für den Menschen wichtige essenzielle waren enthalten.
Im Gegensatz zu den meisten Stachelbärten ist der Igelstachelbart essbar. Zur Zubereitung wird er ungewaschen in Würfel oder Scheiben geschnitten und in etwas Butter oder Öl angebraten. Als vegetarisches Schnitzel kann er auch paniert werden. Sein Geschmack erinnert an Geflügelfleisch mit leicht fruchtigem Aroma von Kokosnuss und Zitronengras, die auf 4-Octanolid zurückzuführen sind.
Der Igelstachelbart wird auch Shan Fu, Pompom blanc, Affenkopf oder Löwenmähne genannt. Er wächst sehr selten bei uns im Wald und ist inzwischen eine unter den Stachelbärten geschützte Art. Auf deutschen Märkten ist dieser Zuchtpilz kaum zu finden und unter Pilzliebhabern daher ein Geheimtip. Kultiviert wurde er vorwiegend in Japan und dem übrigen asiatischen Raum wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften.
Quelle: Vitalis e.V.