Das chinesische Stockschwämmchen oder auch Nameko wird oft als Goldkäppchen oder Goldhäuptchen bezeichnet, was aber nicht der Artbezeichnung entspricht. Es wächst an Laubbäumen wie Birke, Eiche oder Pappel. Die Pilze besitzen zunächst eine feuchte, etwas schleimige Schicht auf den Kappen. Ursache hierfür ist die gerade bei jungen Fruchtkörpern vorhandene Eiweißabsonderung. Mit einem Küchenpapier lässt sich diese Schicht aber gut entfernen.
Dieser Pilz gilt als Rarität im Feinkosthandel und wird nur selten angeboten. Grund dafür ist, dass er in Pilzzuchtanlagen nur in geringen Mengen gezüchtet wird.
Bei Kennern ist das chinesische Stockschwämmchen als hervorragender Speisepilz sehr begehrt, denn es schmeckt ähnlich dem Pfifferling leicht nussig und passt hervorragend zu Nudel- und Reisgerichten. Wie auch die Samthaube schmeckt dieser Pilz in rohem Zustand leicht pfeffrig.